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Die Geschichte über meine, schon recht angewachsene Dosenfamilie begann an einem Samstagmorgen im August 1999. Ich lag im Bett, mir war langweilig, ich konnte nicht mehr schlafen. Ich überlegte, was ich tun könnte. Mir kam in den Sinn, dass meine Schwester einen Abfallsack mit Dosen von einem Bekannten bekommen hat. Das dieser, der Abfallsack natürlich, schon lange unberührt in unserer Garage steht, und niemand ihn will, dachte ich mir: „Wieso beginne ich nicht eine Sammlung von Getränkedosen aus aller Welt?" Da ich nie ein grosser Sammler war, ging ich nicht gerade mit viel Zuversicht, dafür aber mit umso mehr Elan an diese Sache heran. In diesem Abfallsack waren etwa 100 Getränkedosen, ich stellte diese auf meinen Schrank, damit man alle sah. Ich fand das sehr dekorativ. Ich bekam auch oft Lob, von Leuten, die mein Zimmer „besichtigten". Also, der Startschritt war gemacht. Danach ging es vor allem in den Ferien immer hoch her. Ich kaufte Dosen, bekam welche geschenkt, fand leere Dosen. Es kamen immer mehr hinzu. Ich erlebte auch immer wieder Tiefs: Monatelang keine oder nur wenige neue Dosen. Aber auch die Hochs kamen nun öfters: Hier 80 Energy-Drink-Dosen, da 25 Bierdosen aus Deutschland, usw. Aus Italien (2000) nahm ich einen ganzen Strandsack mit nach Hause, ca. 80 Stk. Dann hatte ich einige erste Probleme mit dem Platz. Wo stelle ich meine Dosen auf? Die Antwort war relativ simpel. Ich bastelte Holzleisten an meine Wände und stellte meine Dosen dort auf. Ich war nun im Bereich der 600 Dosen-Grenze. Im Sommer 2001 folgte dann der grösste Boom meiner Karriere als Dosensammler. Ich bekam innerhalb von 2 Monaten ca. 400-500 neue Dosen. Das hatte seine Gründe: Aus der Türkei nahm ich etwa 50 Dosen mit nach hause. Dann ging mein Onkel nach Spanien, und beglückte mich mit 100 Dosen. Danach bekam ich Hilfe von einem ex-Coladosensammler (200 Stk.) und Stefan Frey, Der mir etwa 150 Stk. schenkte. Im Moment zählt meine Sammlung stolze 1250 Dosen aus aller Welt.
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